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Journal Title

Title of Journal: Sportmed Präventivmed

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Abbravation: Sport- und Präventivmedizin

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Publisher

Springer Vienna

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DOI

10.1007/bf02831433

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ISSN

1867-1985

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Körperliche Aktivität als kardiovaskuläre Therapie

Authors: Rüdiger Wolf Christian Baumbach Fritz Habel Michael Heiermann Rüdiger Sinn
Publish Date: 2012/01/20
Volume: 41, Issue: 4, Pages: 10-14
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Abstract

Eine Analyse epidemiologischer Studien ergab eine logarithmische Regression zwischen relativem kardialen Risiko RR und dem wöchentlichen Energieverbrauch E in kcal RR = 123 – 006 ln E kcal r = 058 p 00001 Die Beziehung zwischen RR und der körperlichen Leistungsfähigkeit „physical fitness“ zeigt einen Sförmigen Verlauf mit einem Schwellenwert und Plateau Eine relative Risikoreduktion von 20 – 25 ist sowohl durch einen Mehrverbrauch von 1000 – 1500 Kilokalorienals auch durch eine Steigerung der Leistungsfähigkeitzu erreichenAn Hand physikalischer und physiologischer Grundlagen werden die mechanisch und metabolisch erbrachte Leistung P Power der arbeitenden Muskulatur Pmech = 001433 Belastung W bzw Pmet = 006 Belastung W sowie der Wirkungsgrad n = Pmech/Pmet = 024 berechnet Der Energieverbrauch E z B bei Ergometertraining errechnet sich aus der Belastung in Watt W im Zeitabschnitt t min nach E kcal = 006 Belastung W t min Wird der Energieverbrauch in metabolischen Äquivalenten METs 1 MET = 35 ml 02/min/kg angegeben kann unter Berücksichtigung des Körpergewichtes kg umgerechnet werden Belastung P W = 028 METs – 1 Körpergewicht kg bzw METs = 1 + Belastung P W/028 Körpergewicht kg Der Energieverbrauch E in kcal beträgt wiederum E kcal = 002 METs – 1 t min Körpergewicht kgUnter Anwendung dieser Beziehungen und entsprechender Tabellenwerke kann der Energieverbrauch bei einem “moderaten” aeroben Trainingsprogramm berechnet werden z B ergeben bei einem Körpergewicht von 80 kg tägliches Ergometertraining mit 75 W zügiges Gehen mit 6 km/h oder Radfahren mit 15 km/h über jeweils 30 Minuten einen wöchentlichen Mehrverbrauch von ca 1075 kcalBei der Verordnung der Trainingsintensität zur Steigerung der Leistungsfähigkeit wird ein dynamisches Ausdauertraining unterhalb der individuellen anaeroben Schwelle IANS also optimal und sicher angesehen um eine ausgeprägte sympathiko adrenerge Aktivierung mit ischämietriggernden vasokonstriktorischen und arrhythmogenen Effekten zu vermeiden Es bestehen zahlreiche Empfehlungen die sich auf die im Belastungstest erreichte maximale Herzfrequenz die Leistungsfähigkeit Sauerstoffaufnahme Herzfrequenzreserve oder den subjektiven Anstrengungsgrad beziehenWir fanden bei der Analyse der LactatLeistungskurven von Patienten mit koronarer Herzkrankheit und niedrig normaler Ejektionsfraktion dass die IANS im Mittel bei 71 von Wmax und 80 der IANS „safety margin“ bei 57 von Wmax erreicht werden Unter Berücksichtigung der Standardabweichung entspricht dies in unserem Kollektiv einem Trainingsbereich von 50 – 75 von Wmax Zwischen Wmax bei 80 der IANS und der absoluten Belastungskapazität Wmax besteht eine lineare Beziehung r = 094 p 0005 Für dieses Kollektiv lässt sich somit eine sichere initiale Trainingsintensität ermitteln


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