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Journal Title

Title of Journal: hautnah dermatologie

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Abbravation: hautnah dermatologie

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1016/0008-6215(84)85382-3

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ISSN

0938-0221

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Eine Reise durch die Therapien der Zukunft

Authors: Beate Fessler
Publish Date: 2012/01/29
Volume: 28, Issue: 1, Pages: 35-35
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Abstract

Im Jahr 2001 publiziert die Initiative „Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma“ ARIA erstmals ihre Leitlinie zur Therapie von allergischer Rhinitis und Asthma 2008 gab es ein Update — doch „Lohnt sich der Zirkus mit den Leitlinien überhaupt“ fragte Prof Dr Ralph Mösges Köln mit Blick auf die hohe Selbstmedikationsrate Er betonte „Jeder Zweite geht mit Heuschnupfen nicht mehr zum Arzt“ Die Flut rezeptfreier Heuschnupfenmittel öffnet dem Tür und Tor In den USA wurden die Folgen des Selbstmanagements bereits 2008 erfasst Hier sind nur noch 40 der Patienten komplett unter ärztlicher Kontrolle Dabei wäre eine differenzierte Therapie der allergischen Rhinitis möglich und wichtig Denn so machte Mösges deutlich Heuschnupfenpräparate ließen sich nicht über einen Kamm scheren Das gelte sowohl für die Palette der Antihistaminika als auch für die nasalen Glukokortikoide Sie unterscheiden sich beispielsweise in der Rezeptoraffinität der Bioverfügbarkeit — und damit in ihrem Einfluss auf das Längenwachstum von Kindern Auch die Palette der Nebenwirkungen etwa das Risiko einer Epistaxis ist nachweislich unterschiedlich hochIn der Therapie der allergischen Rhinitis kann es durchaus sinnvoll sein nasale Glukokortikoide und Antihistaminika zu kombinieren wenn der Patient „Kortison“ nicht ablehnt und die Compliance stimmt Eine bessere Therapieadhärenz wird üblicherweise durch Fixkombinationen erreicht wie sie jetzt auch für die allergische Rhinitis untersucht werden In einer PhaseIIIStudie erwies sich die Fixkombination aus Fluticason und Azelastin in einer neuen Galenik als effektiver und schneller wirksam im Vergleich mit der jeweiligen MonosubstanzGenau vor 100 Jahren wurde die erste Studie publiziert in der Heuschnupfenpatienten mit einem natürlichen Gräserpollenextrakt im Sinn einer subkutanen allergenspezifischen Immuntherapie behandelt wurden Die Qualität solcher natürlicher Allergenextrakte wurde durch unterschiedliche Standardisierungsansätze kontinuierlich verbessert Nun könnte manchen Extrakten schon in zwei bis drei Jahren das „Aus“ drohen Prof Dr Ludger Klimek Wiesbaden prognostizierte Definierte rekombinante Allergene und die gezielte Konzeption von Designerpräparaten „eröffnen heute den Weg in eine neue Ära“ Erste klinische Studien weisen auf eine schnell einsetzende und anhaltende Wirkung hinAtopische Dermatitis in der Schwangerschaft Dann ist die topische Therapie mit den klassischen Glukokortikoiden „mit großer Wahrscheinlichkeit harmlos“ wertete Prof Dr Andreas Wollenberg München Es müsse lediglich mit einem etwas geringeren Wachstum der Kinder gerechnet werden Orale Glukokortikoide sind in der Schwangerschaft dagegen kontraindiziert Sie gelten allerdings beim atopischen Ekzem ohnehin als obsolet Als stark wirksame Option nannte Wollenberg die topischen CalcineurinInhibitoren und verwies darauf dass sie nicht mit einem erhöhten Lymphomrisiko assoziiert seien Noch nicht für die Therapie zugelassen sind Wirkstoffe aus der Gruppe der Biologicals von denen einige für diese Indikation intensiv untersucht werden… ist die Prognose günstig wie Daten der Studie „Avon Longitudinal Study of Parents and Children ALSPAC zeigen bei der 14000 Neugeborene in den ersten drei Lebensjahren beobachtet wurden Unkritisch scheint es danach zu sein wenn die Kinder bis zum 18 Lebensmonat mit dem Giemen beginnen Bei 90 der Kinder bestand dann keine Assoziation mit einer Atopie und keine Persistenz der Beschwerden über das sechste Lebensjahr hinaus Anders bei Kindern die nach dem 18 Monat mit dem Giemen beginnen Bei ihnen bestand eine starke Assoziation mit einem Asthma bronchiale im SchulalterWie sollte die Therapie angepasst werden wenn Asthma bei Kindern auch durch die Gabe von täglich 200 μg Fluticason nicht kontrollierbar ist Die Studie „Best Addon Therapy Giving Effective Responses“ BADGER zeigte dass die Kombination mit einem lang wirksamen Beta2Agonisten dann am häufigsten die beste Option ist Doch so Prof Dr Jürgen Seidenberg Oldenburg 30 der Studienteilnehmer sprachen am besten auf eine erhöhte Glukokortikoiddosis an weitere 30 auf die zusätzliche Gabe eines Leukotrienantagonisten Sein Fazit Die Patienten reagieren sehr unterschiedlich Prädiktive Paramater gibt es nicht Da hilft nur ausprobieren


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