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Journal Title

Title of Journal: HNO Nachrichten

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Abbravation: HNO Nachrichten

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1007/978-1-4684-3219-0_10

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ISSN

0177-1000

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Strahlentherapie kostet keine Lebensjahre

Authors: Robert Bublak
Publish Date: 2012/02/08
Volume: 42, Issue: 1, Pages: 16-16
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Abstract

Um den Kehlkopf und damit die Sprachfähigkeit zu erhalten entscheiden sich viele Patienten mit Larynxkarzinom gegen Laryngektomie und für Bestrahlung Bisher ist nicht klar wie sich dies auf ihre Überlebenschancen auswirkt USForscher haben dies nun untersucht — mit einem beruhigenden ErgebnisWer sein Larynxkarzinom bestrahlen lässt statt sich einer totalen Laryngektomie zu unterziehen muss nicht damit rechnen früher zu sterben HNOSpezialisten Radioonkologen und Statistiker der University of Rochester hatten für ihre Untersuchung die Daten analysiert von 13808 Patienten mit Larnyxkrebs aus dem „Surveillance Epidemiology and End Results SEER Program“ — einer Datenbank des National Cancer Institute der USA zu Krebsinzidenz und mortalität Bei den Karzinomen handelte es sich um nicht metastasierte glottische und supraglottische Plattenepitheltumoren die in den Jahren 1988–2006 aufgetreten und behandelt worden warenWährend der beobachteten Periode nahm der Anteil der Geschwülste die nicht operiert sondern bestrahlt wurden kontinuierlich zu Lokalisierte Glottiskarzinome LGK wurden im Zeitraum 1988 bis 1993 zu 94 in der Spanne von 1994 bis 1999 zu 97 und von 2000 bis 2006 zu 98 bestrahlt Für regional begrenzte Glottiskarzinome RGK lagen die Quoten bei 53 66 und 75 Bei lokalem supraglottischem Krebs LSGK förderte die Analyse Bestrahlungsraten von 61 83 und 94 für regionäre supraglottische Karzinome RSGK von 43 55 und 78 zutageEin signifikanter Unterschied in den 5JahresÜberlebensraten war im Vergleich der drei Zeitspannen nicht festzustellen Sie lagen bei 73 76 und 78 für LGK bei 57 51 und 56 für RGK bei 33 35 und 39 für LSGK sowie bei 36 36 und 43 für RSGK Der zunehmende Anteil an Bestrahlungen in der Therapie von Larynxkarzinomen wirkt sich demnach nicht auf die Überlebenschancen ausFazit Die Ergebnisse dieser Studie dürften Patienten und Ärzte beruhigen die eine verkürzte Restlebenszeit als Preis für den Verzicht auf die Laryngektomie fürchten Einen solchen Preis zu zahlen wäre mancher indes durchaus bereit wie eine frühere Erhebung des Massachusetts General Hospital gezeigt hat Darin hatten Patienten geäußert für den Erhalt der Sprache bis zu 30 ihrer Lebenserwartung eintauschen zu wollen


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