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Journal Title

Title of Journal: gynäkologie + geburtshilfe

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Abbravation: gynäkologie + geburtshilfe

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1007/bf02785127

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ISSN

1439-3557

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Endometriumkarzinom Auch Risikotypen lassen sich

Authors: Robert Bublak Peter Mallmann
Publish Date: 2013/02/16
Volume: 18, Issue: 1, Pages: 18-18
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Abstract

In die Untersuchung sind die Daten von 383 Patientinnen eingeflossen die sich an einem von sieben USamerikanischen Krebszentren wegen eines Endometriumkarzinoms Typ II oder Grad 3 einem operativen Staging unterziehen mussten 191 wurden laparotomiert 192 minimal invasiv operiert 65 per Roboter 35 laparoskopisch Klinisch befanden sich die Tumoren im Stadium I oder II Die Primärtherapie erfolgte in Form einer Hysterektomie SalpingoOophorektomie und pelvinen und aortalen Lymphonodektomie mit oder ohne Omentektomie Minimal invasiv ließen sich im Median signifikant mehr Lymphknoten entfernen 39 vs 34 Obwohl die SchnittNahtZeit bei MIC fast eine Stunde länger war als bei offenem Vorgehen 193 vs 135 Minuten konnten die Patientinnen die Klinik drei Tage früher verlassen Aufenthalt 1 vs 4 Tage Dazu lag die Rate an Komplikationen — wie Infektionen Ileus nötige Transfusionen — nach MIC deutlich unter jener nach Laparotomie 84 vs 313836 der minimal invasiv Operierten und 815 der Laparotomierten im Frühstadium überlebten die ersten drei Jahre nach dem Eingriff progressionsfrei Für Patientinnen in späteren Krankheitsstadien lagen die Anteile bei 574 und 595 Die Anteile für das dreijährige Gesamtüberleben 841 und 855 Frühstadium sowie 638 und 652 Spätstadium Wie bei den Rezidiv zeigten sich auch bei den Überlebensraten keine signifikanten UnterschiedeFazit Die Ergebnisse der vorliegenden Studie sprechen dafür dass auch HochRisikoTypen von Endometriumkarzinomen minimal invasiv operiert werden können — zumindest in klinisch frühen Stadien und an Zentren mit großer Erfahrung Allerdings war die Untersuchung retrospektiv angelegt Vorsicht also bei der Interpretation dieser Befunde denn prospektive Daten fehlen nochKommentar Es liegen bereits eine Reihe prospektiver randomisierter Studien zum Vergleich von Laparotomie und laparoskopischer Therapie des Endometriumkarzinoms vor in denen die bekannten Vorteile des laparoskopischen Vorgehens die reduzierte perioperative Morbidität der verkürzte Krankenhausaufenthalt und die verbesserte Lebensqualität beim laparoskopischen Vorgehen im Vergleich zur Laparotomie ohne negativen Einfluss auf die Prognose der Erkrankung dokumentiert werden konnte Dies wird auch im Rahmen der vorliegenden retrospektiven Studie bestätigt Ein laparoskopisches Vorgehen ist mit einer signifikant längeren Operationsdauer aber auch einer signifikant höheren Zahl entfernter Lymphknoten und einer signifikant erniedrigten Komplikationsrate verbunden Bemerkenswert ist dass hier erstmalig auch ein roboterassistiertes laparoskopisches Vorgehen mit untersucht wurde was keinen weiteren Vorteil im Vergleich zu einem rein laparoskopischen Vorgehen ergab Ein Einfluss des Zugangsweges auf die Prognose fand sich nicht Während die derzeit gültigen S2Leitlinien noch vergleichsweise zurückhaltend bezüglich des laparoskopischen Vorgehens sind „Bei Betrachtung der kurzfristigen postoperativen Morbidität ist das laparoskopische Vorgehen dem offenchirurgischen Vorgehen überlegen Bei LowRiskFällen ist das onkologische Ergebnis wahrscheinlich gleichwertig“ zeigt diese retrospektive Analyse in Bestätigung der vorliegenden GOGStudien nochmals dass offenbar beim operablen Endometriumkarzinom ein laparoskopisches Vorgehen einer Laparotomie onkologisch gleichwertig ist


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