Molekulare Diagnostik beim Prostatakarzinom

Authors: J Kamradt M Stöckle B Wullich

Publish Date: 2003/04/03

Volume: 42, Issue: 5, Pages: 641-649

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Abstract

Molekulare Marker des Prostatakarzinoms sind in einer nahezu unüberschaubaren Vielfalt beschrieben Ihre klinische Wertigkeit bleibt jedoch zumeist ungeklärt Vor allem solche Marker die eine verbesserte Beurteilung des Wachstumsverhaltens eines Prostatakarzinoms ermöglichen könnten die Therapiekonzepte dieses heterogenen Tumors optimierenIn dieser Arbeit ist eine Auswahl molekularer Faktoren die derzeit intensiv in der Literatur diskutiert werden oder aufgrund eigener Einschätzung eine klinische Wertigkeit in der Prostatakarzinomdiagnostik erlangen könnten ausführlicher dargestellt Zur besseren Übersicht wurde eine Einteilung in Marker zur Diagnostik genetischer Dispositionen Malignitätsmarker und Aggressivitätsmarker vorgenommen Allein die Anzahl der beschriebenen Marker aber auch die Diskrepanz in der Beurteilung ihrer potenziellen klinischen Wertigkeit untermauern die Heterogenität des Prostatakarzinoms auch auf genetischem Niveau sodass nicht davon auszugehen ist dass ein Marker für sich allein klinische Relevanz gewinnen wirdAlthough a number of studies have identified molecular markers for prostate cancer their clinical utility remains mainly unclear Markers which allow improved determination of the biological aggressiveness of individual prostate cancers may help to optimize therapeutic management of this heterogeneous tumor typeHere a subset of molecular markers which are intensively discussed in the literature or which are supposed to gain clinical utility in the future are described in more detail For a better survey the markers are divided into a susceptibility markers b malignancy markers and c aggressiveness markers The number of markers described as well as the inconsistency across studies in assessing their clinical utility reflect the heterogeneity of prostate cancer also on a genetic level so that it is unlikely that a single marker will gain clinical relevance

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