Journal Title
Title of Journal: MKGChirurg
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Abbravation: Der MKG-Chirurg
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Publisher
Springer-Verlag
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Authors: E Esser M Quarta
Publish Date: 2009/09/10
Volume: 2, Issue: 3, Pages: 161-
Abstract
aktuelle Statistiken zeigen weltweit kontinuierlich hohe Zuwachsraten für minimalinvasive ästhetische Gesichtsbehandlungen insbesondere für Chemodenervation der mimischen Muskulatur durch Botulinumtoxin und Augmentation durch injizierbare Füllsubstanzen Während die „Faltenunterspritzung“ stark im Fokus öffentlichen Interesses steht wird oftmals übersehen dass der Einsatz dieser Therapien im Gesichtsbereich zunehmend unter medizinischen Indikationen erfolgt und völlig neue Optionen bei Krankheitsbildern ermöglicht die früher nur mit mäßiger Erfolgsaussicht behandelt wurdenWir haben in unserem vorwiegend operativ ausgerichteten Fachgebiet im letzten Jahrzehnt die Entwicklung dieser relativ „unchirurgischen“ Therapien in Wissenschaft und Praxis nicht hinreichend abgebildet Nachfragen bei den in Deutschland umsatzstärksten Vertreibern von Botulinumtoxin BTX und Fillern ergeben übereinstimmend einen Marktanteil der MKGChirurgie im niedrigen ProzentbereichAndererseits betonen wir in der Öffentlichkeitsarbeit zu Recht unsere Fachkompetenz für das gesamte Spektrum der ästhetischen Gesichtschirurgie Daraus ergibt sich zwangsläufig die Forderung nach einem hohen Kenntnisstand über die Möglichkeiten und Risiken der genannten VerfahrenIn der vorliegenden Ausgabe finden Sie daher Leitthemenbeiträge zum Thema „Botulinumtoxin und injizierbare Filler“ Darin berichten Autoren mit langjähriger Erfahrung über eine beachtliche Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten und positive PerspektivenNeben den klassischen Indikationen zur Faltenbehandlung sowie deren Komplikationen wird der Einsatz von BTX zur Behandlung der neurologischen Störungen und Kaumuskelhypertrophie vorgestellt In diesem Zusammenhang dürfen wir zusätzlich auf ein interessantes Beispiel unter der Rubrik „Fallberichte“ und auf weitere Optionen wie Rezidivprophylaxe bei skelettverlagernden Operationen oder die Maskierung der unilateralen Fazialisparese verweisenDie Faltenbehandlung ist in Deutschland der weitaus häufigste ästhetisch intendierte Eingriff mit mehr als 100000 Maßnahmen pro Jahr Bei der Vielzahl der Produkte ist eine aktuelle Übersicht verständlicherweise schwierig Hohe Medienpräsenz und wirtschaftliche Anreize lassen die Faltenbehandlung gelegentlich als durchaus zwielichtig erscheinen Eine seriöse Wertung der klinischen Möglichkeiten darunter auch die Therapie des Lipodystrophiesyndroms oder der technisch schwierige Ausgleich kleinerer Unregelmäßigkeiten nach plastischästhetischen Operationen dient der angemessenen Einordnung in das Gesamtspektrum der ästhetischen Gesichtschirurgie Dazu bedarf es allerdings auch der Darstellung der potenziellen Komplikationen und deren Behandlung sowie der rechtlichen RahmenbedingungenWir verbinden mit dem Leitthemenbeitrag das Erfordernis auch dieses Segment der MKGChirurgie mit unserer Fachkompetenz konsequent zu begleiten und verweisen zugleich auf den geplanten Masterstudiengang „Ästhetische Gesichtschirurgie“ der kürzlich seitens der DGMKG gegründeten Europäischen Fortbildungsakademie für Medizin und Zahnmedizin Wir werben um Ihre aktive Mitarbeit im Referat „Ästhetische Gesichtschirurgie“ unter der Leitung von Prof Bull der hier als wichtiges Bindeglied zwischen der DGMKG und der GÄCD fungiert und danken den Autoren für ihre interessanten und kompetenten Beiträge
Keywords:
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