Journal Title
Title of Journal: Forum Psychoanal
|
Abbravation: Forum der Psychoanalyse
|
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
|
|
|
|
Authors: Léon WuRMSEr
Publish Date: 2013/12/07
Volume: 30, Issue: 3, Pages: 309-324
Abstract
In den letzten Jahren vertiefte sich das Studium der Denk und Sprachform der Metapher zuerst in den kognitiven Wissenschaften und schließlich auch in der Psychoanalyse Was früher als eine unpräzise Weise des Denkens und Formulierens betrachtet wurde rückte mehr und mehr ganz ins Zentrum dessen „how the mind functions“ nämlich als etwas was sich im GeistigSeelischen ganz vom Anfang des Lebens an abspielt Der wichtigste Schritt in der Entwicklung des Denkens über Metaphern in den letzten drei Jahrzehnten besteht darin metaphorische Vorgänge von Metaphern im traditionellen Sinn zu unterscheiden Der Begriff der Metapher selbst ist an Sprache gebunden und ist eine Form der Symbolisierung der Symbolbildung Der erste Begriff der von den metaphorischen Vorgängen betrifft hingegen einen biologisch tief verankerten Vorgang von Gleichsetzungen die verschiedene Modi der Sinneserfahrung überbrücken und bereits bei Neugeborenen zu beobachten sindDabei können wir von Kernmetaphern sprechen die einen besonders wichtigen Platz einnehmen bildlichen Ausdrücken die in dem Diskurs über die Innenwelt und mitmenschlichen Beziehungen besonders wertvoll sind und Brücken zur Welt der Literatur der Religion und der Ideengeschichte schlagen Im Aufsatz werden besonders die hervorgehoben die mit ÜberIchKonflikten zu tun haben sowie jene die sich mit dem Graben befassen der sich aufreißt zwischen denen die der Innerlichkeit dem Seelischen einen ganz wichtigen Platz in ihrem Leben einräumen und denen deren Interesse vor allem auf Dinge gerichtet ist auf das Sachliche Äußere auch auf den Erfolg also die Antithese von Dingmenschen und SeelenmenschenVortrag am Symposium zu Ehren meines 80 Geburtstags in Ehrenbreitstein bei Koblenz 02 und 03 Dezember 2011 Eine erweiterte Fassung wird im Tagungsband der im PsychosozialVerlag erscheint veröffentlicht Besonderer Dank gebührt Beate Steiner und Ulrich Bahrke für ihre Initiative und die Organisation dieser TagungThe last few years have seen a deepening of the understanding of the role of metaphor and metaphorical processes first in the cognitive sciences more recently also in psychoanalysis What had for a long time been viewed as an imprecise way of understanding turned out to be central for a comprehension of how the mind functions Most important was the step of distinguishing metaphorical processes as a fundamental way how the mind works from the linguistic form of metaphor
Keywords:
.
|
Other Papers In This Journal:
|