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Journal Title

Title of Journal: Zbl Arbeitsmed

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Abbravation: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1016/0022-0728(88)80280-8

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ISSN

2198-0713

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Lumbaler Bandscheibenvorfall mit Radikulärsyndrom

Authors: A Bergmann U BolmAudorff D Ditchen R Ellegast J Haerting N Kersten A Luttmann P Morfeld K Schäfer R Skölziger M Jäger A Seidler O Kuß
Publish Date: 2014/07/23
Volume: 64, Issue: 4, Pages: 233-238
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Abstract

Eine der Zielstellungen der DWSRichtwertestudie DWS2 war es auf der Basis der in der 1 Deutschen Wirbelsäulenstudie DWS1 erhobenen Daten Richtwerte für die lebenslange kumulative Belastungsdosis von wirbelsäulenbelastenden Tätigkeiten abzuleiten Für die Bewertung der ermittelten „odds ratios“ OR war eine Abschätzung der Prävalenz der untersuchten Krankheitsbilder lumbaler Prolaps und lumbale Chondrose notwendigDie Abschätzung der Prävalenz erfolgte auf 3 Wegen 1 Berechnung der DWSinternen Erhebungsinzidenz und Umrechnung auf eine Prävalenzangabe 2 Abschätzung der Prävalenz aus DiagnosisRelatedGroupsDRGZahlenangaben der stationären Behandlungsinzidenz 3 Auswertung von bevölkerungsbezogenen Erhebungen und LiteraturrechercheDie Abschätzung der Prävalenz aus der DWSinternen Erhebungsinzidenz ergab für die Fallgruppen FG 1 und 2 Männer und Frauen mit Bandscheibenvorfall mit Radikulärsyndrom eine Prävalenz von 02–05  und für die FG 3 und 4 Männer und Frauen mit fortgeschrittener Chondrose eine Prävalenz von 01–03  Bei der Abschätzung aus den DRGZahlen ergibt sich eine Prävalenz von 035 für die DWSDefinition des Prolaps FG 1 und 2 und 011  für die Definition der Chondrose FG 3 und 4 Anhand der Literaturrecherche konnten nur wenige Studien identifiziert werden die die Häufigkeit von Bandscheibenvorfällen mit segmentbezogenem Radikulärsyndrom bzw schwerer Chondrose bei symptomatischen Patienten untersucht haben Die Ergebnisse zeigen dass die Häufigkeiten hierfür im niedrigen einstelligen Bereich lagen 0–5 Die vorgenommene Abschätzung der Prävalenzen für die beiden Krankheitsbilder der DWS ist naturgemäß mit einer hohen Unsicherheit behaftet da eine Reihe von Annahmen getroffen werden musste Die Ergebnisse der 3 Ansätze zur Prävalenzschätzung zeigen eine gute Übereinstimmung und halten somit einer gewissen inhaltlichen Plausibilitätsprüfung durchaus stand Eine Schätzzahl für die zu erwartende Prävalenz von fortgeschrittener symptomatischer Chondrose oder Bandscheibenvorfällen mit Radikulärsyndrom an der Lendenwirbelsäule im Altersbereich von 25 bis 70 Jahren kann aus Sicht der Autoren jeweils in einem Bereich von 0–2  angesetzt werdenOne of the aims of the second German Spine Study EPILIFT 2 was to derive exposition thresholds for the cumulative occupational lumbar load Based on the data gathered in the first German spine study EPILIFT the prevalence of lumbar disc herniation and disc space narrowing in the general population were estimatedIn a first step the internal incidence was estimated from EPILIFT 1 patient data Second the prevalence was estimated from the frequencies of diagnosisrelated groups DRG statistical data in patients in Germany in 2009 The populationbased surveys were taken into consideration and a survey of the scientific literature was performedIn the internal data of patients from the EPILIFT 1 study an estimated prevalence of 02–05  was found in patients with lumbar disc herniation and radicular syndrome case groups 1 + 2 and a prevalence of 01–03  in patients with disc space narrowing case groups 3 + 4 Results from DRG statistics showed a prevalence of 035  for patients with prolapse and 01  for patients with disc narrowing In the literature only few studies with frequencies of severe lumbar disc diseases were found The results support a frequency ranging between 0  and 5 The prevalence estimates are associated with a high uncertainty due to several necessary assumptions and the nature of the study Nevertheless all three concepts are in good accordance and the results seem to be plausible Based on these data the prevalence of prolapse with radicular syndrome or severe disc space narrowing in the general population 25–70 years of age can be assumed to be in the range of 0–2 Interessenkonflikt D Ditchen und R Ellegast sind beschäftigt beim Institut für Arbeitssicherheit der DGUV die DGUV hat die Studie finanziert A Bergmann U BolmAudorff J Haerting N Kersten A Luttmann P Morfeld K Schäfer R Skölziger M Jäger A Seidler und O Kuß geben an dass kein Interessenkonflikt besteht Alle im vorliegenden Manuskript beschriebenen Untersuchungen am Menschen wurden mit Zustimmung der zuständigen Ethikkommission im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 in der aktuellen überarbeiteten Fassung durchgeführt Von allen Beteiligten liegt eine Einverständniserklärung vor


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