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Journal Title

Title of Journal: DNP

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Abbravation: DNP - Der Neurologe und Psychiater

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1007/bf00270237

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ISSN

1616-2455

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Clozapin bleibt Therapiestandard

Authors: Andreas Häckel
Publish Date: 2013/06/11
Volume: 14, Issue: 6, Pages: 22-22
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Abstract

Trotz verbesserter Therapiemöglichkeiten wird nur etwa jeder Siebte mit Schizophrenie oder Psychose wieder gesund 1 Zuverlässige Verlaufsprädikatoren fehlen aber leider immer noch Fortschritte gibt es jedoch hinsichtlich der Mechanismen der ErkrankungMit funktioneller Magnetresonanztomografie fMRT wurden Entkopplungen thalamokortikaler Netzwerke als wichtiger Faktor der Psychoseentstehung identifiziert Daran sind insbesondere inhibitorische GABAerge Interneurone beteiligt so Professor Werner Strik Bern Auch konnte inzwischen eine reduzierte motorische Aktivität beruhend auf gestörten kortikobasalen Faserverbindungen objektiviert werden die relativ häufig ist 2 Das bisherige Rating motorischer Symptome kann hierzu allerdings deutlich differierenTherapeutisch ließ sich bislang kein Vorteil einer pharmakologischen Frühintervention zur Psychoseprävention bei Prodromalsyndromen nachweisen lediglich die kognitive Verhaltenstherapie erwies sich hier als mäßig wirksam 3 Die pharmakologische SchizophrenieTherapie basiert nach wie vor wesentlich auf Clozapin Die Untergrenze der Wirksamkeit wird durch Plasmaspiegel von 250–400 ng/ml markiert die Höchstdosis sollte 450–600 ng/ml nicht überschreiten 4 Im Vergleich mit Olanzapin schneidet Clozapin — vor allem in den Subskalen für positive und negative Symptome — besser ab 5 Bei der trotz spärlicher Wirknachweise häufig praktizierten Polypharmazie bietet sich die Kombination mit einem symptomorientierten Antidepressivum sowie Aripiprazol zur Symptomkontrolle und Reduktion metabolischer Nebenwirkungen an Bis zu zwei Drittel der Patienten unter Polypharmazie lassen sich allerdings erfolgreich auf Monotherapie umstellen Für den Nutzen von Benzodiazepinen gibt es keine neue Evidenz 6 so StrikAuch fehlen neue pharmakologische Wirkprinzipien bemängelte Strik Gewisse Erwartungen wecken daher Befunde nach denen die repetitive transkranielle Magnetstimulation rTKM nicht nur inhibitorisch bei akustischen Halluzinationen sondern eingeschränkt exzitatorisch auch bei Negativsymptomen wirksam istVon der Tendenz zur Umklassifizierung im neuen DSM5 bleiben auch Schizophrenien und Psychosen nicht verschont So werden Subtypen der Schizophrenie verschwinden und die Katatonie als von der Schizophrenie unabhängige Symptomdimension etabliert erläuterte Strik


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