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Journal Title

Title of Journal: Z Rheumatol

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Abbravation: Zeitschrift für Rheumatologie

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1016/0377-2217(77)90076-5

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ISSN

1435-1250

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Gynäkologische Malignome bei Patientinnen mit rheu

Authors: M Schmalzing M Krockenberger A Honig H‑P Tony
Publish Date: 2016/01/26
Volume: 75, Issue: 1, Pages: 63-68
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Abstract

Das Risiko für gynäkologische Tumoren bei rheumatischentzündlichen Systemerkrankungen scheint nur in Bezug auf das Zervixkarzinom v a bei systemischem Lupus erythematodes erhöht zu sein Studien weisen auf die Bedeutung des Immunsystems für die Tumorkontrolle bei gynäkologischen Tumoren hin Bislang konnte aber nur für das Zervixkarzinom ein ungünstiger Einfluss einer medikamentösen Immunsuppression bei rheumatologischen Patientinnen gezeigt werden Biologika wirken sich bei dieser Entität dagegen nicht eindeutig tumorfördernd aus Die Datenlage bei dieser Fragestellung ist allerdings begrenzt Generelle Screeningempfehlungen existieren für das Mammakarzinom und das Zervixkarzinom Empfehlungen zur Tumornachsorge werden dargestellt Aufgrund der unzureichenden Datenlage empfiehlt sich zumindest in den ersten 5 Jahren nach kurativer onkologischer Therapie eine sehr strenge Indikationsstellung zum Einsatz von Immunsuppressiva und Biologika auch bei gynäkologischen Tumoren Im Falle des Mammakarzinoms wird sogar die Beachtung eines längeren Intervalls diskutiertThe risk of gynecological cancers in patients with inflammatory rheumatic diseases only seems to be elevated with respect to cervical cancer and mainly in patients with systemic lupus erythematosus There is increasing evidence for an influence of the immune system on tumor control of gynecological malignancies however an adverse influence of immunosuppressive treatment in rheumatic patients was indicated only for the risk of cervical cancer In contrast biologics could not be shown to cause an increased risk of cervical cancer but data on this topic are limited General screening recommendations exist for breast cancer and cervical cancer Recommendations for followup after oncological treatment are presented Because of limited evidence immunosuppressive and biological treatment should be applied with great restraint at least within the first 5 years after curative oncological treatment also for gynecological tumors As far as breast cancer is concerned an even longer interval is under discussionZervixkarzinome und andere Genitalkarzinome treten bei bestimmten Autoimmunerkrankungen v a beim systemischen Lupus erythematodes SLE etwas häufiger auf Dagegen ist die Inzidenz für andere gynäkologische Tumoren wie Mammakarzinom Ovarialkarzinom und das Endometriumkarzinom bei Patientinnen mit Autoimmunerkrankungen eher geringer 1 2Allerdings wurde für Patientinnen mit rheumatoider Arthritis gezeigt dass die Prognose eines Mammakarzinoms deutlich schlechter ist und mit erhöhter Mortalität einhergeht 3 Daraus ergibt sich dass eine effektive Screeningstrategie für diese Patientinnen besonders wichtig istFür die meisten gynäkologischen Tumoren existieren Hinweise dass das Immunsystem bei der Tumorkontrolle eine bedeutende Rolle spielt Welchen Einfluss immunsuppressive Medikamente oder BiologikaDMARDs „disease modifying antirheumatic drugs“ in diesem Prozess haben ist schwer zu analysieren und nicht abschließend geklärt


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