Journal Title
Title of Journal: CME
|
|
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
|
|
|
|
Authors: eo ikr
Publish Date: 2015/08/25
Volume: 12, Issue: 7-8, Pages: 8-8
Abstract
Eine gefürchtete Folge der COPD ist das Lungenemphysem Es gibt mehrere Verfahren die in dieser Situation die Luftnot des Patienten lindern können Schlagzeilen machte in letzter Zeit vor allem die endoskopische Volumenreduktion Wie Dr Thomas Hering niedergelassener Lungenfacharzt in Berlin beschreibt werden dabei kleine Ventile in diejenigen Bronchien eingeführt die in emphysematösen Lungenbereichen münden 1 Es ist wie beim SchlauchbootAufblasen nur umgekehrt Der Luftstrom nach draußen bleibt unbehindert beim Einatmen jedoch verschließt sich das Ventil Dadurch wird die Überblähung gemindert „Im Idealfall“ so Hering „kollabiert das emphysematös umgebaute Lungengewebe“ Vor Einführung der Methode blieb den Patienten hauptsächlich die chirurgische Resektion Der Eingriff geht jedoch mit einer relativ hohen postoperativen Sterblichkeit einher und nur wenige der Patienten kommen für die Op überhaupt infrage Auch Endobronchialventile bringen nicht immer die gewünschte Erleichterung In einer Studie mit 416 COPDPatienten mit fortgeschrittenem Lungenemphysem zeigten nur 44 der Behandelten eine signifikante Besserung im BODEIndex berechnet aus BMI Atemflussobstruktion Dyspnoe und Belastungskapazität 2Wenn eine Kollateralventilation vorliegt eine Kurzschlussverbindung zwischen einzelnen Lungenlappen gibt es endoskopische Alternativen der „Coil“ ein spiralförmiger Draht aus Nitinol ein „Gedächtnismetall“ das sich bei Verformung seinen ursprünglichen Zustand „merkt“ Der Draht wird in auseinandergezogenem Zustand eingesetzt Nach Freisetzung nimmt er wieder die Ursprungsform ein dabei zieht er das umgebende Lungengewebe zusammen Der betreffende Abschnitt kollabiert
Keywords:
.
|
Other Papers In This Journal:
|