Sechs Zyklen nicht besser als vier

Authors: Judith Neumaier

Publish Date: 2012/11/23

Volume: 15, Issue: 11, Pages: 38-38

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Abstract

In der randomisierten PhaseIIIStudie 40101 der Cancer and Leukemia Group B CALGB 40101 gingen Lawrence N Shulman und Kollegen bei 3171 Frauen mit operablem Mammakarzinom — 6 mit 1–3 positiven Lymphknoten — der Frage nach ob sechs Chemotherapiezyklen besser sind als vier Die Chemotherapie bestand entweder aus Paclitaxel 80 mg/m2 einmal wöchentlich oder 175 mg/m2 alle zwei Wochen oder aus Doxorubicin 60 mg/m2 und Cyclophosphamid 600 mg/m2 AC alle drei oder alle zwei WochenPrimärer Endpunkt war das rezidivfreie Überleben Nach median 53 Jahren blieb sowohl das rezidivfreie als auch das Gesamtüberleben von der Therapiedauer unbeeinflusst Das rezidivfreie 4JahresÜberleben betrug 909 in der Gruppe mit sechs Zyklen und 918 in der Gruppe mit vier Zyklen adjustierte Hazard RatioHR 103 p = 077 beim 4JahresGesamtüberleben lagen die Werte bei 953 bzw 963 HR 112 p = 044 In zusätzlichen Analysen konnte keine Subgruppe identifiziert werden die von der längeren Therapiedauer profitiert hätte Auch hinsichtlich des verwendeten Therapieregimes gab es keine UnterschiedeErwartungsgemäß traten Toxizitäten unter AC häufiger auf als unter Paclitaxel zudem waren die Toxizitäten unter sechs Zyklen AC etwas häufiger als unter vier Zyklen Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen dass die beiden Therapieregime kombiniert ausgewertet wurden und dass Paclitaxel allein bisher nicht als Standardtherapie anzusehen ist Außerdem ist zu beachten dass über 90 der Studienteilnehmerinnen keine befallenen Lymphknoten hatten und 77 HER2negativ waren

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