Journal Title
Title of Journal: Im Focus Onkologie
|
Abbravation: Im Focus Onkologie
|
|
|
|
|
Authors: Barbara Kreutzkamp
Publish Date: 2015/10/26
Volume: 18, Issue: 10, Pages: 26-26
Abstract
Wie geht es weiter wenn bei Patienten mit Hirnmetastasen eine Strahlentherapie des gesamten Gehirns WBRT versagt Hier muss der Arzt entscheiden Wer wird palliativ versorgt wer erhält nochmals eine WBRT und wer eine stereotaktische Radiochirurgie Um die Erfolgsaussichten für eine SalvageStrahlentherapie nach WBRT einzuschätzen entwickelten Strahlentherapeuten und Neurochirurgen ein Nomogramm zur Abschätzung der Mortalität nach diesem Eingriff 293 Patienten hatten sich in den Jahren 1999–2012 nach fehlgeschlagener WBRT einer Radiochirurgie des Gehirns unterzogen Ermittelt wurde die adjustierte Hazard Ratio aHR für Tod aufgrund von ZNSKomplikationen oder anderen Faktoren und basierend aus diesen Daten wurde ein Nomogramm zur Risikoabschätzung entwickeltDie kumulative Inzidenz eines ZNS bzw nicht ZNSbedingten Todes 6 und 12 Monate nach SalvageRadiochirurgie betrug 206 und 216 sowie 344 und 35 Als Risikofaktoren für einen ZNSbedingten Tod identifizierten die Statistiker ein Melanom die Lokalisation im Bereich des Hirnstamms sowie die Metastasenzahl Melanom aHR 27 HirnstammLokalisation aHR 21 Metastasenzahl aHR 109 Eine Steigerung der niedrigsten Grenzdosis schützte vor einem ZNSbedingten Tod ein Lungenkarzinom und eine progrediente systemische Grunderkrankung erhöhten das Risiko für einen nicht ZNSbedingten Tod Lungenhistologie aHR 13 systemische Grunderkrankung aHR 214Fazit Ein Nomogramm hilft die Wahrscheinlichkeit für einen neurologisch bzw nicht neurologisch bedingten Tod nach stereotaktischer SalvageRT in Abhängigkeit u a von der Grunderkrankung der Metastasenlokalisation der Strahlendosis und Patientencharakteristika abzuschätzen
Keywords:
.
|
Other Papers In This Journal:
|