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Journal Title

Title of Journal: InFo Neurologie

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Abbravation: InFo Neurologie & Psychiatrie

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1007/bf01179289

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ISSN

1437-062X

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Keine Besserung der Tics

Authors: Marcus Gerwig
Publish Date: 2012/08/19
Volume: 14, Issue: 7-8, Pages: 30-30
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Abstract

Hintergrund Bisherige Studien legten eine Besserung von Tics beim TouretteSyndrom unter dopaminerger Therapie nahe Dies könnte auf eine selektive Stimulation prä oder auch eine Downregulation postsynaptischer dopaminerger Rezeptoren zurückgeführt werdenPatienten und Methodik 63 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 17 Jahren mit TouretteSyndrom die eine deutliche Einschränkung durch Tics aufwiesen wurden entsprechend einer 2 1Randomisierung mit Pramiprexol versus Placebo behandelt Die initiale PramipexolDosis von 2 x 00625 mg täglich wurde wenn verträglich wöchentlich bis auf maximal 2 x 025 mg erhöht Die Ausschlusskriterien umfassten deutliche psychiatrische Störungen ausgenommen ein begleitendes ADHS wenn dieses nicht bei Studieneinschluss schon behandelt wurde Als primärer Endpunkt wurde die Änderung im Total Tic Score der Yale Global Tic Severity Scale YGTSS nach sechs Wochen im Vergleich zur Baseline gewählt Sekundäre Endpunkte umfassten Clinical Global Impression Scales CGI und Skalen zur Beurteilung von Angst Depression und des ADHSErgebnisse Von den 43 mit Pramipexol behandelten Patienten erreichten 30 die geplante Enddosis Für den primären Endpunkt der Abnahme von Tics auf der YGTSS ergaben sich keine Unterschiede im Vergleich zu Placebo 716 Pramipexol vs 717 Placebo In der DuPaulADHSSkala zeigte sich in einer Subgruppe von 15 der mit Pramipexol behandelten Patienten und vorbestehendem ADHS eine signifikante Abnahme des ADHSScores im Vergleich zu sieben Patienten der Placebogruppe Alle anderen sekundären Endpunkte blieben negativ für Effekte von Pramipexol Unerwünschte Wirkungen waren in der Verumgruppe unwesentlich häufiger in erster Linie wurden Kopfschmerzen oder Übelkeit genannt selten FatigueKommentar Im Gegensatz zu früheren Arbeiten mit Pergolid und Ropinirol die mögliche Effekte dopaminerger Substanzen auf Tics beim TouretteSyndrom nahelegten ergab diese Studie die erstmals Pramipexol einsetzte bei vergleichsweise hoher Fallzahl keinen Hinweis für eine Überlegenheit dieses Dopaminagonisten im Vergleich zu Placebo Wenn auch mögliche Unterschiede in der Wirkung der Einzelsubstanzen bestehen könnten ist anzumerken dass die Effekte hinsichtlich der TicSkala mit den Vorarbeiten vergleichbar sind Die recht hohe PlaceboResponse könnte dabei die tatsächliche pharmakologische Wirkung von Pramipexol verzerren Gegen eine zu niedrige Dosierung von Pramipexol spricht dass insbesondere die jüngeren Teilnehmer ausreichend hohe Plasmaspiegel aufwiesen Effekte auf eine ADHSBegleitsymptomatik ergaben sich nur für eine kleine Subgruppe Auch wenn dies früheren Berichten unter Pergolid entspricht sind die Befunde nur eingeschränkt verwertbar


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