Diagnose „idiopathisches ParkinsonSyndrom“ ist sc

Authors: Ute Ayazpoor

Publish Date: 2016/03/22

Volume: 18, Issue: 3, Pages: 57-57

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Abstract

Das idiopathische ParkinsonSyndrom IPS wird klinisch auf Basis der Kardinalsymptome Rigor Tremor und Akinese diagnostiziert Vor allem für „NichtBewegungsSpezialisten“ ist die korrekte Diagnose gerade im frühen Krankheitsstadium schwierig erklärte Professor Jörg B Schulz Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik Universitätsklinikum Aachen „Die klinische Diagnose eines IPS wird aktuell nur in 75 – 80 autoptisch bestätigt“ so Schulz Das spiegeln auch die Ergebnisse einer klinikopathologischen Studie wider die der diagnostischen Sicherheit in unterschiedlichen Erkrankungsphasen des IPS auf den Grund ging Adler CH et al Neurology 2014 83 406 – 12 Hier bestätigte sich die erste klinische Diagnose in nur 68 der Fälle im weiteren Verlauf der Krankheit und in lediglich 77 der Fälle wurde die während des klinischen Verlaufs gestellte Diagnose neuropathologisch bestätigt Differenzierte man die Patienten hinsichtlich der Diagnose bei Erstkontakt in solche die klar auf eine Medikation ansprachen PDprob und andere die entweder nicht angesprochen hatten oder nicht behandelt worden waren PDposs dann unterschied sich die diagnostische Vorhersagegenauigkeit noch stärker Bei den LDopaRespondern bestätigte die post mortem erhobene Diagnose die bei der Erstvorstellung gestellte in 82 gegenüber 26 in der PDpossGruppe Dabei lagen die Ärzte mit ihrer Diagnose bei einem Krankheitsverlauf unter fünf Jahren in nur 53 der Fälle bei fünf Jahren und mehr dagegen in 88 der Fälle richtig

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