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Title of Journal: Ophthalmologe

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Abbravation: Der Ophthalmologe

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1007/bf02376183

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ISSN

1433-0423

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Webbasierte Analyse von StillingFarbtafeln

Authors: J Kuchenbecker
Publish Date: 2014/06/20
Volume: 111, Issue: 12, Pages: 1183-1188
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Abstract

Farbsehtests mit pseudoisochromatischen Tafeln stellen heute das gebräuchlichste Verfahren für das Screening von angeborenen Farbsehstörungen dar Mittels eines webbasierten Farbsehtests können neue und alte Farbtafeln hinsichtlich ihrer diagnostischen Qualität ohne großen Aufwand getestet werdenEs wurden 16 digitalisierte StillingFarbtafeln der 11 Auflage von 1907 in einen webbasierten Farbsehtest eingefügt http//wwwfarbsehtestde Es wurde mittels ChiQuadratTest geprüft ob die StillingTafeln ähnliche Ergebnisse wie die bereits evaluierten 9 IshiharaFarbtafeln aufweisenEs haben 518 Probanden davon 101 195  weibliche Probanden mittleres Alter 346 ± 17 Jahre den webbasierten Test mit 25 Tafeln durchgeführt Die Spannweite der richtig erkannten Tafeln lag für alle Nutzer bei den StillingTafeln zwischen 52  n = 27 und 977  n = 506 und bei den IshiharaTafeln zwischen 649  n = 336 und 100  n = 518 Bei den Nutzern mit mehr als 5 Fehlern n = 247 lag die Spannweite der richtig erkannten Tafeln bei den StillingTafeln zwischen 20  n = 5 und 980  n = 242 und bei den IshiharaTafeln zwischen 425  n = 105 und 100  n = 247 Bezogen auf alle Farbtafeln und bezüglich aller Nutzer wurden die StillingTafeln 3038 falsche 5250 richtige Antworten im Vergleich zu den IshiharaTafeln 1511 falsche 3151 richtige Antworten hoch signifikant häufiger falsch erkannt p  0001 ChiQuadratTestDie diagnostische Qualität der getesteten StillingFarbtafeln ist sehr unterschiedlich Einzelne Tafeln können für die Auflage der Velhagen/Broschmann/KuchenbeckerFarbtafeln von 2014 verwendet werden Insgesamt wurden die StillingFarbtafeln von allen Nutzern im webbasierten Test im Vergleich mit den verwendeten IshiharaFarbtafeln signifikant häufiger falsch erkannt was in vielen Fällen auf eine Mehrdeutigkeit einiger Zeichen zurückzuführen istColor vision tests with pseudoisochromatic plates currently represent the most common procedure for the screening of congenital color vision deficiencies By means of a webbased color vision test new and old color plates can be tested for diagnostic quality without major effortA total of 16 digitized Stilling’s color plates of the 11th edition from 1907 were included in a webbased color vision test http//wwwfarbsehtestde The χ2test was used to check whether the Stilling color plates showed similar results to the nine previously evaluated Ishihara color platesA total of 518 subjects including101 195  female subjects with a mean age of 346 ± 17 years took the webbased test with the 25 plates For all participants the range for the correctly recognized plates was between 52  n = 27 and 977  n = 506 for the Stilling color plates and between 649  n = 336 and 100  n = 518 for the Ishihara color platesFor participants with more than 5 errors n = 247 the range for correctly recognized plates was between 20  n = 5 and 980  n = 242 for the Stilling plates and between 425  n = 105 and 100  n = 247 for the Ishihara plates Taking all color plates and all participants into account there was a significantly higher incidence of erroneous recognition of the Stilling color plates 3038 false and 5250 true answers compared to the Ishihara color plates 1511 false and 3151 true answers p  0001 χ2testThe diagnostic quality of the tested Stilling color pates was very variable Some of the plates could be used for the test edition of the Velhagen/Broschmann/Kuchenbecker color plates from 2014 Overall the Stilling color plates were recognized with a higher incidence of error by all participants in the webbased test compared to the utilized Ishihara color plates which in most cases was attributable to ambiguity of some symbolsInteressenkonflikt J Kuchenbecker gibt an dass kein Interessenkonflikt besteht Alle im vorliegenden Manuskript beschriebenen Untersuchungen am Menschen wurden mit Zustimmung der zuständigen EthikKommission im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der Deklaration von Helsinki von 1975 in der aktuellen überarbeiteten Fassung durchgeführt Von allen beteiligten Patienten liegt eine Einverständniserklärung vor


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