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Title of Journal: Chirurg

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Abbravation: Der Chirurg

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1002/andp.2060070104

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ISSN

1433-0385

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Ultraschalldiagnostik der Stimmlippenbeweglichkeit

Authors: H Dralle
Publish Date: 2013/06/20
Volume: 84, Issue: 8, Pages: 698-698
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Abstract

Die prä und postoperative laryngoskopische Untersuchung der Stimmlippenbeweglichkeit vor und nach Schilddrüsen und Nebenschildrüsenoperationen ist fester Bestandteil der Diagnostik und Qualitätskontrolle In der letzten Zeit wird vermehrt darüber diskutiert ob die Beurteilung der StimmlippenSLBeweglichkeit anstelle der fiberoptischen Laryngoskopie auch mit vergleichbarer Genauigkeit sonographisch durchgeführt werden kann Dies würde für den Patienten eine Erleichterung bedeuten da die Sonographie weniger belastend ist als die Laryngoskopie Darüber hinaus wäre es als eine Entlastung von zahlreichen Routinelaryngoskopien anzusehen und könnte quasi „bedsidemäßig“ vorgenommen werdenIn 2 Untersuchungsphasen wurden insgesamt 463 Patienten vor Schilddrüsen und Nebenschilddrüsenoperationen hinsichtlich ihrer SLBeweglichkeit sonographisch untersucht In der ersten Phase erfolgte sowohl eine Laryngoskopie als auch eine Ultraschalluntersuchung n = 114 In der zweiten Phase wurde eine Laryngoskopie nur in den Fällen durchgeführt bei denen im Ultraschall eine pathologische SLBeweglichkeit festgestellt wurde wenn die SLBeweglichkeit nicht hinreichend zu beurteilen war oder wenn auffällige Stimmsymptome vorlagenIn der ersten Phase konnte bei 93 Patienten 82  ein Ultraschallbefund erhoben werden Bei 21 Patienten war die SLBeweglichkeit nicht ausreichend zu beurteilen Zwei der 93 Patienten hatten eine – auch laryngoskopisch bestätigte – Rekurrensparese RP 22 In der zweiten Phase konnte bei 349 von insgesamt 415 Patienten 84  die SLBeweglichkeit beurteilt werden Bei einem der mit Ultraschall nicht ausreichend zu beurteilenden Patienten 1/66 wurde laryngoskopisch eine klinisch asymptomatische RP nachgewiesen Vier der 349 sonographisch untersuchten Patienten 15  hatten eine abnorme SLBeweglichkeit mit laryngoskopisch bestätigter RP Bei keinem der 345 Patienten mit sonographisch normaler SLBeweglichkeit wurde eine RP nachgewiesen Insgesamt 56 der 345 Patienten hatten auffällige Stimmsymptome ohne dass laryngoskopisch eine RP vorlagDie Untersuchung bestätigt an einem umfangreichen Krankengut frühere Ergebnisse anderer Arbeitsgruppen 1 die ebenfalls zeigen konnten dass die sonographische Diagnostik der SLBeweglichkeit geeignet ist bei ausreichender Beurteilbarkeit und normaler Beweglichkeit auf die aufwendigere und belastendere fiberoptische Laryngoskopie verzichten zu können Der Anteil der Patienten bei denen weiterhin eine Laryngoskopie erforderlich ist liegt in der vorliegenden Untersuchung bei insgesamt 34  165  wegen unzureichender sonographischer Beurteilbarkeit 15  wegen sonographisch abnormer SLBeweglichkeit 162  wegen Stimmsymptomen Das heißt bei etwa zwei Drittel der Patienten konnte die SLBeweglichkeit sonographisch ohne Qualitätsverlust keine RP bei sonographisch eindeutig nachweisbarer intakter SLBeweglichkeit beurteilt werdenAufgrund der bislang zu dieser Methode vorliegenden Untersuchungen besteht hinreichend Grund durch weitere Studien zu prüfen ob die Ultraschalluntersuchung der SLBeweglichkeit bei Schilddrüsen und Nebenschilddrüsenoperationen die RoutineLarnygoskopie nicht nur präoperativ sondern auch postoperativ ersetzen kann Voraussetzung hierfür ist dass keine auffälligen Stimmsymptome vorliegen und der Ultraschall eindeutig eine normale SLBeweglichkeit zeigt Zur Abklärung laryngealer Ursachen von Stimmstörungen und Funktionsstörungen der Stimmlippen ist der Ultraschall aus methodischen Gründen nicht geeignet


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