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Title of Journal: Chirurg

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Abbravation: Der Chirurg

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1016/0168-583x(93)96015-5

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ISSN

1433-0385

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RCT zum Vergleich der Chemoembolisation plus Radio

Authors: O Strobel M W Büchler
Publish Date: 2016/06/01
Volume: 87, Issue: 6, Pages: 533-533
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Abstract

Für Patienten mit Leberzirrhose und einem hepatozellullären Karzinom HCC innerhalb der MilanKriterien ist die Lebertransplantation die effektivste Behandlungsmethode Es stehen jedoch viel zu wenige Spenderorgane zur Verfügung Als beste Behandlungsalternativen konkurrieren die Leberresektion und die Radiofrequenzablation RFA die insbesondere bei größeren Tumoren mit einer vorausgehenden transarteriellen Chemoembolisation TACE kombiniert werden kann Liu et al haben diese Behandlungsoptionen nun in China in einer randomisierten kontrollierten Studie verglichenPatienten mit Leberzirrhose Child A oder B und einem HCC innerhalb der MilanKriterien solitäres HCC ≤ 5 cm bis zu 3 HCCs ≤ 3 cm keine makroskopische Gefäßinvasion keine extrahepatische Manifestation wurden in die Gruppen Resektion und TACE+RFA randomisiert sofern eine Kontraindikationen gegen eine Behandlungsmethode bestanden Die Leberresektionen wurden vorzugsweise als nichtanatomische Resektionen mit einem Sicherheitsabstand von mind 1 cm durchgeführt Patienten in der TACE+RFAGruppe erhielten zuerst eine TACE Lipiodol Doxorubicin Fluorouracil und anschließend innerhalb von 4 Wochen eine transkutane RFA Als primärer Endpunkt wurde das Gesamtüberleben als sekundäre Endpunkte das rezidivfreie Überleben und die Rate an behandlungsassoziierten Komplikationen untersuchtEs wurden insgesamt 1121 Patienten untersucht und je 100 Patienten pro Gruppe randomisiert und in eine IntentiontotreatAnalyse aufgenommen Bis auf eine höhere Anzahl von Patienten mit hohen AFPWerten in der TACE+RFAGruppe waren die wesentlichen prognostischen Einflussfaktoren gleich verteilt Die 1‑ 3‑ und 5‑JahresGesamtüberlebensraten lagen bei 970  682  und 484  nach Resektion vs 830  449  und 355  in der TACE+RFAGruppe p = 0007 Die rezidivfreien 1‑ 3‑ und 5‑JahresÜberlebensraten waren 940  837  und 619  nach Resektion vs 960  672  und 457  in der TACE+RFAGruppe p = 0026 Die Komplikationsrate nach Leberresektion lag mit 230  deutlich höher als in der TACE+RFAGruppe mit 110  p = 0024 In beiden Gruppen gab es keine 90TageMortalitätDie Autoren folgern dass für Patienten mit HCC innerhalb der MilanKriterien die Leberresektion mit einem besseren Gesamtüberleben und rezidivfreiem Überleben verbunden ist als die sequenzielle Behandlung mit TACE+RFA Dies ist ein wichtiges Ergebnis das die Leberresektion trotz einer erhöhten behandlungsassoziierten Komplikationsrate klar favorisiert Es muss jedoch betont werden dass die Ergebnisse der Studie nur für Patienten mit Leberzirrhose Child A und B nicht aber bei ChildCLeberzirrhosen gültig sind Zudem hatten 865  der Patienten dieser Studie eine HBVassoziierte Zirrhose und dabei war die HBVDNALast ein unabhängiger prognostischer Faktor Ob die Ergebnisse der Studie auch bei Zirrhosen anderer Ätiologie und damit auch in westlichen Ländern Bestand haben muss weiter untersucht werden


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