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Journal Title

Title of Journal: Chirurg

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Abbravation: Der Chirurg

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Publisher

Springer Berlin Heidelberg

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DOI

10.1007/s10483-011-1424-6

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ISSN

1433-0385

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Residuelles Ösophaguskarzinom nach neoadjuvanter R

Authors: F Brink J Jähne
Publish Date: 2014/02/13
Volume: 85, Issue: 3, Pages: 257-257
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Abstract

Ziel dieser Studie ist die Identifizierung der Schichten des Ösophagus in denen das Ösophaguskarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie nRCT am häufigsten persistiert Dadurch sollen Patienten mit kompletter Regression nach nRCT erkannt werden um statt einer Ösophagektomie wegen der damit verbundenen Morbidität und Mortalität ggf ein „Waitandsee“Regime mit enger Nachsorge durchzuführenEinhundertzwei Patienten mit Ösophaguskarzinom aus einem tertiären Referenzzentrum die eine nRCT 5 Wochenkurse Carboplatin/Paclitaxel plus 414 Gy Strahlentherapie und eine Ösophagektomie erhielten wurden analysiert Die Resektionsproben wurden von einem gastroenterologischen Pathologen reevaluiert Der Tumorregressionsgrad TRG wurde sorgfältig für jede spezifische Schicht der SPEIseröhrenwand und für alle entfernten Lymphknoten erhobenInsgesamt 70  71/102 der Patienten zeigten keine pathologische Komplettremission pCR d h ≥ TRG2 und bei 63 dieser Patienten 89  wurden Tumorzellenresiduen in der Schleimhaut und/oder Submukosa gesehen 5 der 8 übrigen Patienten hatten isolierte Reste in der Muskelschicht 5/102 = 5  die anderen 3 Patienten wiesen Tumorzellen nur in einem Lymphknoten 3/102 = 3  auf Das umgebende Stroma zeigte den höchsten Anteil an TRG1 pCR 47  Bei Patienten mit N ≥ 1 vor nRCT lag der Prozentsatz der TRG1 in allen Lymphknoten bei 52  Die zusammengefasste Tumorregression TR zeigte ein Mischmuster an konzentrischer TR als auch TR in Richtung des LumensMit dem Ergebnis der Studie implizieren die Autoren die Möglichkeit einer Patientenselektion im Rahmen des Restagings sodass eine „Waitandsee“Strategie statt einer Operation erwogen werden kann Dies ist allerdings problematisch denn die Ergebnisse resultieren aus Resektionspräparaten nach Durchführung der Ösophagektomie und nicht aus Biopsien vor der Resektion Bekanntermaßen ist die Biopsie an aussagekräftiger Stelle nach nRCT schwierig und kann daher nur eingeschränkte Ergebnisse liefern Die größte Herausforderung für eine fundierte Entscheidung bzw die Option des „wait and see“ ist somit die Identifikation des entsprechenden Patientenkollektivs bei dem eine „Waitandsee“Strategie vertretbar ist Vergleichbare Studien im Bereich der Rektumkarzinome propagieren ein kongruentes Vorgehen bei pCR mit bis jetzt guten Studienergebnissen sodass in Einzelfällen mit klinisch kompletter Regression bei Ösophaguskarzinom nach nRCT die Möglichkeit des „wait and see“ unter engmaschiger Kontrolle eine Option darstellen kann Wegen der wenn auch nur geringen Möglichkeit eines persistierenden Tumorwachstums in den Lymphknoten bei pathologisch kompletter Remission des Primärtumors erscheint dennoch die Ösophagektomie zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Therapie der Wahl zu sein


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