Authors: Matthias Girndt
Publish Date: 2012/07/31
Volume: 154, Issue: 13, Pages: 26-26
Abstract
Ein 42jähriger Patient Diabetes Typ 2 seit 1990 ist seit 2000 insulinpflichtig Es bestehen eine diabetische Retinopathie eine Polyneuropathie Hypertonus Z n PulmonalisstenosenOp 1968 sowie VentrikelseptumdfektOp 1968 und 1975 Seit vier Monaten ist der Patient dialysepflichtig Direkt nach der ersten Dialyse trat persistierendes Schwitzen auf Temperatur unter Dialyse 368° nachts muss viermal die Wäsche gewechselt werden Der Patient hat keine Hypoglykämien BZ wird durch die Mutter geregelt der HBA1c beträgt 61 Hyperthyreose Endokarditis und Tumoren wurden ausgeschlossen Woher kommt das Schwitzen und wie lässt es sich therapierenEine ausgeprägte Hyperhidrose ist als Folge der diabetischen Neuropathie als relativ seltene Komplikation bekannt häufiger ist die z T regionale Anhidrose Die Differenzialdiagnosen haben Sie ja bereits durchdacht und überprüft ggf sollte nach den infektiösen und malignen Ursachen im Verlauf erneut geschaut werdenDer zeitliche Zusammenhang mit der Dialyse und wahrscheinlich auch einem Volumenentzug bei geringer Restdiurese lässt mich an eine Bedeutung der Sympathikusaktivierung für die Hyperhidrose denken Obwohl spekulativ und mit aller Vorsicht empfohlen könnte ggf ein Behandlungsversuch mit einem zentralen Sympathikusblocker Moxonidin Clonidin zur Nacht in Betracht kommen
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