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Title of Journal: MMW Fortschritte der Medizin

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Abbravation: MMW - Fortschritte der Medizin

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1002/chin.201110010

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ISSN

1438-3276

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„Kreatinkur“ gegen Depressionen

Authors: A Kleimann
Publish Date: 2013/02/24
Volume: 155, Issue: 2, Pages: 34-34
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Abstract

Die Aminosäure Kreatin verdankt ihre allgemeine Bekanntheit eigentlich ihrer muskelaufbauenden Wirkung und erfreut sich daher großen Beliebtheit bei Kraftsportlern Kreatin spielt aber auch eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel von Nervenzellen Dieser ist im Rahmen von Depressionen oft verändert Die vorliegende Studie untersuchte die Wirkung von Kreatin als Augmentation bei medikamentöser antidepressiver Therapie Wissenschaftler der Universität Utah und dreier südkoreanischer Universitäten rekrutierten 52 Frauen mit einer schweren depressiven Episode In der achtwöchigen doppelt verblindeten Studie erhielten 25 Frauen randomisiert eine Therapie mit Escitalopram und 5 g Kreatin und 27 Frauen Escitalopram und Placebo Hauptzielkriterium war das Ansprechen auf die Therapie welches als ein Rückgang des Punktewertes auf der HamiltonSkala HAMD um 50 definiert wurde Weitere Kriterien waren die Zeit bis zum Ansprechen auf die Therapie eine Remission HAMD 7 Punkte und die Häufigkeit von NebenwirkungenPatienten mit Kreatinaugmentation sprachen in der Studie früher und stärker auf die antidepressive Therapie an als die der Kontrollgruppe In Woche 8 zeigte sich in der Kreatingruppe mit 52 eine doppelt so hohe Remissionsrate wie in der Placebogruppe 26 Schwere Nebenwirkungen oder unterschiedliche Nebenwirkungsraten in den einzelnen Gruppen blieben aus Die Autoren schließen daher auf eine gute Verträglichkeit der KreatineinnahmeDie orale Gabe von Aminosäuren und ihren Stoffwechselprodukten gegen Depressionen wie beispielsweise LTyrosin LPhenylalanin oder das bekanntere SAdenosylmethionin SAMe zeigte bereits in verschiedenen Studien eine — allerdings umstrittene — Wirksamkeit Der Ansatz der Autoren eine Therapie über eine Veränderung der Bioenergetik zu erreichen indem die Verfügbarkeit von ATP erhöht wird ist spannend da er nicht zwingend über eine Erhöhung der Neurotransmitterproduktion erfolgen muss Dennoch stellt die Studie zunächst nur einen Anfang dar Die Fallzahl ist sehr klein die betroffenen Patienten ausschließlich weiblich und der Beobachtungszeitraum mit acht Wochen kurz Zuverlässige und stabile Daten müssen erst durch weitere Studien erzielt werden um die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kreatintherapie näher beurteilen zu können


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