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Title of Journal: MMW Fortschritte der Medizin

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Abbravation: MMW - Fortschritte der Medizin

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Publisher

Urban and Vogel

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DOI

10.1002/prca.201270045

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ISSN

1438-3276

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Eine Migräne war das nicht

Authors: Peter Stiefelhagen
Publish Date: 2012/11/17
Volume: 154, Issue: 20, Pages: 22-22
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Abstract

Natürlich dachte man zunächst an einen Migräneanfall als der junge Mann über einen plötzlich einsetzenden starken HalbseitenKopfschmerz klagte Der weitere Verlauf führte jedoch in eine ganz andere Richtung und die vermeintliche Migräne entpuppte sich als Virusinfekt Ein 22jähriger Patient stellte sich wegen plötzlich einsetzender stärkster rechtsseitiger Kopfschmerzen in der Hausarztpraxis vor Die klinische Untersuchung ergab keinen krankhaften Befund und auch die Inspektion des Auges fiel unauffällig aus Aus diesem Grund wurde der Verdacht auf einen Migräneanfall geäußert auch wenn keine vegetative Begleitsymptomatik vorlagZwei Tage später bemerkte der Patient dann eine starke entzündliche Schwellung des rechten Auges mit konjunktivaler Rötung Gleichzeitig fanden sich Papeln und Bläschen auf der Stirn wobei das Exanthem streng auf die rechte Kopfhälfte begrenzt war Damit war die Diagnose klar Es handelte sich um einen Herpes zoster des 1 Trigeminusastes auch Herpes zoster ophthalmicus genanntDer Herpes zoster ophthalmicus beginnt typischerweise mit einem heftigen halbseitigen Kopfschmerz wobei vorrangig der vordere Kopfteil mit Stirn und der obere Anteil der Nase betroffen sind Gleichzeitig findet sich ein pralles Lidödem Nach einigen Tagen folgt dann ein Exanthem ausgehend von Papeln die zu Bläschen werden und dann aufbrechen und verkrusten Dieses Exanthem betrifft auch die behaarte Kopfhaut und die Nase Gelegentlich finden sich Bläschen nur an der Nasenspitze was auf einen Befall des Ramus nasociliaris hindeutet HutchinsonZeichenDie gefährlichste Komplikation des Herpes zoster ophthalmicus ist die Augenbeteiligung Dabei kommt es zu einer Konjunktivitis aber auch zu einer Beteiligung der Hornhaut im Sinne einer Keratitis Diese wiederum kann zu Erosionen bzw Ulzerationen an der Hornhaut mit konsekutiven Hornhauttrübungen führen In Einzelfällen entsteht auch eine Iridocyclitis was wiederum mit einer Steigerung des Augeninnendrucks bzw einer Opticusneuritis einhergehen kannTherapeutisch empfiehlt sich die möglichst frühzeitige Gabe eines antiviral wirksamen Medikamentes wie Aciclovir oder Brivudin Bei einer Keratitis oder Uveitis ist auch die topische Gabe eines Steroids indiziert Für die Behandlung des neuropathischen Schmerzes wird Gabapentin und Amitriptylin empfohlen


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