Authors: Silke Wedekind
Publish Date: 2015/12/09
Volume: 157, Issue: 21-22, Pages: 94-94
Abstract
Kompressionsmaßnahmen sind einer der tragenden Pfeiler in der Therapie von venösen Beinulzera Wie Prof Joachim Dissemond Essen erläuterte greift die Kompression über die Einengung der dilatierten Venen und über die Steigerung des Gewebedrucks kausal in das Krankheitsgeschehen einDas Anlegen eines Kompressionsverbands bedarf einer gewissen Übung und Erfahrung damit der Verband weder zu fest noch zu locker sitzt und genau den erforderlichen Druck auf das Bein ausübt Dass dies auch erfahrenen Pflegekräften oft nicht gelingt hat eine Studie gezeigt in der unter Kompressionsverbänden die ambulant zur Behandlung des Ulcus cruris angelegt worden waren Druckwerte zwischen 11 und 80 mmHg gemessen wurden Zarchi K Jemec GB 2014 Die gewünschten optimalen Druckwerte zwischen 30 und 50 mmHg wurden im günstigsten Fall bei Verwendung von ZweikomponentenSystemen von nur 27 der Pflegekräfte erreichtVerschiedene Untersuchungen haben ergänzend belegt dass lediglich ein geringer Teil der Patienten mit entsprechendem Bedarf auch tatsächlich eine Kompressionstherapie verordnet bekommt Rabe E et al 2013 „Aus diesen Beobachtungen lässt sich schließen dass das Wissen um diese physikalische Behandlungsmethode und das diesbezügliche Können sowohl bei Pflegekräften als auch bei Ärzten zunehmend verloren geht“ schlussfolgerte DissemondMit circaid® juxtacures® ist in Deutschland jetzt ein KompressionsbandagenSystem zur Behandlung von venösen Ulzera verfügbar zu dessen wichtigsten Pluspunkten seine einfache Handhabung zählt Das Anlegen der Versorgung ist so unkompliziert dass diese Aufgabe leicht vom Patienten selbst übernommen werden kann Das circaid® BuiltInPressure®System BPS ermöglicht das eigenständige Einstellen des verordneten Kompressionsniveaus sowie dessen Nachjustierung an sich verändernde Beinumfänge
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